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Anekdoten und Geschichten zur Zittauer Schmalspurbahn

Anekdoten und Geschichten zur Zittauer Schmalspurbahn
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Lieferzeit: 1 Woche
Art.Nr.: 640290
GTIN/EAN: 978-3-965640-29-0
Hersteller: Bildverlag Böttger GbR
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26.50 EUR
inkl. 7 % MwSt. zzgl. Versandkosten


Produktbeschreibung

In diesem Buch findet der Leser neben einer Reise durch die Historie der Strecke zahlreiche Geschichten und Ereignisse, welche mit der Zittauer Schmalspurbahn in Verbindung stehen.
Zittau erhielt 1848 mit der Bahnstrecke Löbau - Zittau seinen ersten Eisenbahnanschluss. Weitere Strecken folgten, so 1859 die Verbindung Reichenberg - Zittau und 1875 die Bahnstrecke Zittau - Hagenwerder - (Görlitz). Zu jener Zeit entwickelte sich auch der Ausflugsverkehr in das Zittauer Gebirge, von Seiten des Staates war aber keine Eisenbahnverbindung in das kleinste Mittelgebirge Deutschlands vorgesehen. 
Als 1883 die Königlich Sächsischen Staatseisenbahnen mit dem Bau einer Schmalspurbahn von Zittau nach Reichenau (Bogatynia) begannen, setzte sich ein privates Eisenbahnkomitee für den Bahnbau in dieses Gebirge ein. Am 28.08.1888 gründete sich schließlich die Zittau-Oybin-Jonsdorfer-Eisenbahn-Gesellschaft (ZOJE). Nach einer Bauzeit von reichlich einem Jahr konnte am 24.11.1890 der Betrieb, zunächst bis Bertsdorf, durch die ZOJE eröffnet werden. Wegen des schlechten Betriebsergebnisses wurde die Bahn an den Staat verkauft, die Betriebsführung hatten von Anfang an die K.Sächs.Sts.E.B. übernommen. Weil sich das Verkehrsaufkommen immer mehr erhöhte, wurde diese Linie, als einzige Schmalspurbahn in Sachsen, 1913 zweigleisig ausgebaut. Der Rückbau erfolgte in den letzten Kriegsjahren 1943/44 zur Gewinnung von Oberbaumaterial.
Wegen der Erweiterung des Braunkohlentagebaues Olbersdorf gab es bereits 1974 Stilllegungspläne, welche 1981konkret wurden. So sollte der Reiseverkehr im Herbst/Winter 1990 eingestellt werden und der Güterverkehr noch ein Jahr weiter laufen. Infolge der politischen Veränderungen gab es auch eine neue Ausrichtung der Energiepolitik. Wegen der großen Bedeutung für den Tourismus wurde die Strecke saniert und seit Dezember 1996 von der Sächsisch-Oberlausitzer Eisenbahngesellschaft (SOEG) betrieben.

Autor: Stefan Müller
272 Seiten
217 s/w und 392 Farbabbildungen
24 historische Briefe und Ansichtskarten
19 Fahrkarten und 27 Fahrpläne